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Harald Hinsch

                                                                                  

Nazis gestern  - Nazis heute                                       1933  -  1945  -  2013

 

Sie gingen wie andere Menschen ihrer Arbeit nach. Sie waren verheiratet, hatten Kinder. Es waren liebevolle Eltern. Sie spielten mit ihren Kindern, vielleicht auch mit ihrem Schäferhund, den der Vater mit „zum Dienst“ nahm auf das KZ Gelände. Die Hunde wurden dort zu reißenden Bestien. Sie zerfleischten die Häftlinge. Der „alltägliche Dienst“ sah vor, Menschen zu quälen, sie umzubringen durch Krankheit oder dem Hungertod auszuliefern. Sie wurden vergast oder in selbst ausgehobenen Massengräbern verscharrt. Was von ihnen übrig blieb, wurde in den Krematorien verbrannt. Die Krematorien waren Tag und Nacht in Betrieb. Es herrschte in den Tötungsfabriken Ordnung und Disziplin. “Brauchbares“ wurde diesen Menschen auf ihrem letzten Weg zuvor „entnommen“:  Goldzähne, Bekleidung, Schuhe,  Brillen, Haare. Alles fein säuberlich sortiert. Die Logistik  (Adolf Eichmann) funktionierte perfekt. Täglich kamen Züge mit Güterwagons in die Vernichtungslager. Bereits auf der Rampe wurden die Menschen aussortiert. Nach links die „Brauchbaren“, nach rechts war es der sichere Tod. Hitlers Schergen haben die halbe Welt verwüstet. Sie haben der Bevölkerung in den besetzten Ländern unendliches Leid und Tod gebracht. Es war das bisher grausamste, menschenverachtendste System, was jemals existierte. Ausgehend aus dem „Land der Dichter und Denker“ !  -  Wie konnte es sein, das ein Deutscher 1940 am Klavier Chopin spielte und zwei Jahre später einem Menschen in Ostpolen mit dem Spaten den Schädel einschlug ?

Die Veränderung des Menschen, jenseits von Ethik und Moral, hin zum willfährigen Werkzeug eines verbrecherischen Systems war ein transparenter Vorgang. Der Weg, Hitlers Weg war doch eigentlich durchschaubar. Lange vor der „Machtergreifung“ schrieb Hitler, der Psychopath, 1924 sein Buch „Mein Kampf“.  Seine Einstellung zum Judentum mit der Behauptung, die Juden  als Verursacher aller menschlichen Leiden zu bezeichnen, war für ihn die krankhafte Triebfeder, diese Rasse zu vernichten. Er faselte in seinem Buch von der „Arischen Herrenrasse“ und von den „slawischen Untermenschen“, die nur soweit am Leben bleiben durften, wie es der Herrenrasse nützlich war. In seinem Buch war außerdem vom „Volk ohne Raum“ zu lesen. Damit war der  „Ostfeldzug „ von Osteuropa bis Russland gemeint. All das ist denn ja auch so gekommen. Das Buch „Mein Kampf“ war Pflichtlektüre für alle deutschen Haushalte. Mit seiner skurrilen, diabolischen Ausdrucksweise sprach Hitler auf seinen unzähligen Wahlveranstaltungen im „Großdeutschem Reich“ unermüdlich, zunächst verklausuliert, später in aller Deutlichkeit über seine verbrecherischen Vorstellungen.  

Am 3o.Januar 1933 war die „Machtergreifung“.  Sofort wurden die SPD,  KPD  und die Gewerkschaften verboten. Die Funktionäre kamen in „Schutzhaft“. Im Nazijargon wurden sie als Volksschädlinge benannt, die vor der Bevölkerung geschützt werden müssen. Gleichzeitig wurden bereits 1933 die ersten KZs gebaut. In Hamburg war es das  KZ  KoLaFu (Konzentrationslager Fuhlsbüttel ), danach das KZ Neuengamme. Es gab jetzt nur noch eine Partei – die NSDAP.   Das haben  Millionen Reichsdeutsche freudig mit dem  Heil Hitler Gruß angenommen. Die Begeisterung für „Führer, Volk und Vaterland“ war unermesslich. In diesem Siegestaumel gab es keine Hinterfragung, man funktionierte, keine Selbstreflexion. Wieso hat keiner gefragt,  was macht man mit mir?  Wieso schau ich weg, wenn Hitlers Schergen  Synagogen abfackeln,  Jüdische Geschäfte zertrümmern? Bücher verbrennen?

Der Judenstern wurde 1941 eingeführt. Hier fand eine Selbstreflexion nicht statt, z.B.  woran denke ich, wenn in meiner Nachbarschaft jüdische Wohnungen frei werden, die mit arischen Familien belegt werden ?  Danach hieß es, wir sind verführt worden. Wir haben von alledem nichts gewusst. Aber wie das ?  Sie waren doch als erwachsene Menschen fähig, über sich selbst nachzudenken, über sich selbst zu bestimmen, zumindest noch vor 1933.  Bundeskanzlerin  Angela  Merkel  erinnerte am 30.Januar 2013 anlässlich der Machtübernahme vor 80 Jahren,  „das erst das Schweigen der Massen den Terror der Nazis  möglich machte. Die Machtübernahme sei nur möglich gewesen, weil eine breite Mehrheit einfach wegsah und schwieg“. Ja, so war es. Es ist auch diese Naivität, die in der Weimarer Republik dafür gesorgt hat, dass die Menschen die Augen vor der drohenden Gefahr von Rechts verschlossen haben und eine Diktatur entstehen konnte, der später Millionen Menschen zum Opfer fielen.  

Am 8. Mai 1945 war das „Tausendjährige Reich“ nach 12 Jahren des  „absoluten Wahnsinns“ vorbei.  Aber es war noch nicht das Ende der NS-Ideologie.  Angesichts der kommenden Niederlage in den letzten Monaten des 2. Weltkriegs im September 1944  rief SS Führer Heinrich Himmler die Organisation „Werwolf“ ins Leben. Hinter den befreiten Teilen Hitlerdeutschlands sollten sie in selbstständigen Kleingruppen Sabotage und Terrorakte verüben. Dieser letzte Versuch war fehlgeschlagen. Die Bevölkerung hatte jetzt endlich die Nase voll.„Die bedrückende Ernüchterung danach“ zeigte sich in der psychologischen Struktur des Verdrängens, Verschweigens und Vergessens. Auf einmal hatten alle alles vergessen, von den Ereignissen davor nichts gewusst.   

 

Nach 1945

Nach dem Krieg  wurden im Nürnberger Kriegsverbrecherprozess einige der Hauptakteure verurteilt bzw. hingerichtet. Die damalige Justiz, der ganze Verwaltungsapparat wurde fast nahtlos übernommen. Nazis, soweit sie nicht sofort übernommen wurden, bekamen nach kurzer Zeit den „Persilschein“. Sie wurden „reingewaschen“. Sie wurden gebraucht, man konnte nicht auf sie verzichten. Eine „Entnazifizierung im Sinne von Aufklärung“  fand nicht statt. Wie drückte Bert Brecht es aus  -  „Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch“. Als „Nichtschuldig“ fühlte sich auch Adolf  Eichmann. Er habe eigentlich nie etwas gegen Juden gehabt. Er habe nur Befehle ausgeführt, sich bemüht, alles richtig zu machen. Als Israel ihm 1961 in Jerusalem den Prozess machte, war seine weitere Aussage  „ Ich habe mit der Tötung der Juden nichts zu tun gehabt“.  Adolf Eichmann war im Referat Reichssicherheitshauptamt zuständig für die  Deportation der Juden in die Vernichtungslager. Während die Bevölkerung nun an Frieden und Wiederaufbau dachte, wollten Nazis, die nichts dazu gelernt hatten, „die Schmach der Schande“ nicht so stehen lassen. Sie bildeten Gruppen, Organisationen und Parteien in Fortsetzung der NS-Ideologie.

Der Düsseldorfer Politikwissenschaftler  Fabian Virchow betont dazu   „ Die NeoNazi Szene steht in der Kontinuität eines Rechtsextremismus, wie er die BRD seit den 50er Jahren begleitet.“ Dazu einige Beispiele: Nach den Vorstellungen H. Himmlers, „im Rücken der Feinde“ als „Werwölfe“  Sabotage und Terrorakte auszuüben, wurde der ehemalige SS- Hauptsturmführer  Arthur Ehrhardt in seinem Buch   „Werwolf - Winke für Jagdeinheiten“  die „Grundregeln für den Partisanenkrieg“ aktiv. Im NPD-Verlag  „Deutsche Stimme“ war es im Angebot. 1992 wurde in Brandenburg eine Truppe namens  „Werwolf Jagdeinheit Senftenberg“ ausgehoben.S ie verfügte über Maschinengewehre und Handgranaten.

Jetzt wird es international:  Der US-Geheimdienst arbeitete mit Nazis und NeoNazis zusammen. Das ist der  -  Bund Deutscher Jugend - BDJ,  - mit dem Auftrag -  Aufbau einer  paramilitärischen Kampfgruppe für den Kriegsfall - Untergruppe – Technischer Dienst, - TD, -  Finanziert vom US-Geheimdienst – CIA,- mit 50.000 DM pro Monat. Das berichtete ein Ex- BDJler in der Spiegelausgabe 48/1990.  -   In dem Buch -

Neue Nazis ,  1.Auflage 2012 von J.Radke und  T.Staud  -  heißt es  „ Rechtsradikale galten den Amerikanern als besonders zuverlässig. Sie durften Waffendepots anlegen und auf US-Übungsplätzen schießen, spurenloses Töten, Vernehmungs- und Foltermethoden trainieren. Das Ganze war der deutsche Arm der NATO- Geheimarmee „Gladio/Stay Behind“.  Sie war während des Kalten Krieges in ganz Westeuropa verbreitet.  Der TD vom BDJ  legte für den Kriegsfall eine Kartei an, mit dem Ziel, „gewisse Elemente zu liquidieren“.  Dieter von Glahn, zuständig im TD-Kader für Norddeutschland, war zuvor Abwehroffizier der Wehrmacht.   Der  TD  flog 1952 auf,  alle Beteiligten wurden nach kurzer Zeit wieder freigelassen, da die Organisation auf Anordnung der  US-Geheimdienste geschaffen worden war“.   

 

In den 50er und 60er Jahren dachten viele Alt-  und Neo Nazis bald in die Parlamente einziehen zu können. Mit dem Scheitern der NPD zur Bundestagswahl 1969  mit 4,3%  galt der parlamentarische Weg für die NPD als fehlgeschlagen. Sie veränderten jetzt ihre Strukturen. Es entwickelten und profilierten sich jetzt Einzelkämpfer, eigenständige Gruppen,  Kameradschaften und Nationalisten:  1969 – Klaus Kolley, Chef des NPD- Ordnungsdienstes, schoss zwei Gegendemonstranten nieder - schwer verletzt. Er saß bereits von 1956-1960 wegen Banden-  und Rückfalldiebstahls.    -  Wehrsportgruppe Bernd Hengst, -18 Personen, NPD-Mitglied, verübte 1968 einen Anschlag auf ein DKP-Büro. Auf seinem Rücksitz fand man eine MP. Bei der nachfolgenden Hausdurchsuchung  fand man Waffen und Munition. Außerdem ging auf sein Konto ein versuchter Anschlag auf eine Bonner SPD-Zentrale.  – 1970 – Gruppe „Europäische Befreiungsfront“. Ziel: Morde an Kommunistische Politiker, zersetzende Journalisten in den Medien ausschalten. Gefunden wurden 11 Pistolen, Gewehre, Schlagringe und über 1000 Schuss Munition. In den 60er und Anfang der 70er Jahren war der  Verfassungsschutz  total fixiert auf den Linksextremismus und  die RAF. Währenddessen  konnten die militanten NeoNazis in aller Ruhe fast unbehelligt Waffen sammeln und Sprengstoffdepots anlegen. 1978 und 79 stellten die Sicherheitsbehörden bei 33 Razzien  35 MPs, 9 Granaten und 371 Gewehre sicher.  Da gab es die „Hamburger Wehrsportgruppe Werwolf“.  Sie überfiel Banken. Sie übten  auf einem Nato – Übungslager in der Lüneburger Heide. Außerdem wurden 1981 in der Lüneburger Heide vier vergrabene Kisten mit Munition und Sprengstoff gefunden. Verantwortlich war  der Rechtsterrorist Heinz Lembke. Dieser  Lembke sprengte 1979 mit A. Naumann  2 Sendemasten, um zu verhindern, dass die US-TV-Serie Holocaust gesendet wird.  H.Lembke führte die Polizei nach seiner Festnahme zu einem gewaltigen Waffenarsenal, das aus 33 unterirdischen Depots bestand. Es waren neben einigen MGs, 156 kg Sprengstoff, 258 Handgranaten, 50 Panzerfäuste und 14.000 Schuss Munition. Am 1.11.81 wurde H.Lembke erhängt in seiner Zelle aufgefunden.

Und nun zur „Wehrsportgruppe Hoffmann „ (WSG) , 1973 gegründet vom damals 35jährigen Karl Heinz Hoffmann. Sie umfasste bis zu 400 Mitglieder. Ihr Hauptquartier war die ehemalige NS-Gauführerschule Schloss Ermreuth im fränkischen  Schwabachtal. Dort wurden regelmäßige paramilitärische Übungen abgehalten.  Für die internationale Presse posierte man schon einmal gern mit scharfen Waffen, Stahlhelmen und Uniformen vor alten Wehrmachtsfahrzeugen in den bayrischen Wäldern. Ihr Ziel war die Abschaffung der Demokratie und die Errichtung einer völkischen Diktatur. Es gab enge Bindungen zur Neo Nazi Gruppe „ Wiking Jugend“ und der „Volks Sozialistischen Bewegung Deutschland“ (VSPD). Ein Verbot der Hoffmann Gruppe wurde mehrfach abgelehnt. Ein damals Verantwortlicher war der Bayerischer Innenminister Alfred Seidl (CSU), ein Ex-NSDAP Mitglied, Verteidiger von Rudolf Hess während der Nürnberger Prozesse und langjähriger Berater des DVU Vorsitzenden Gerhard Frey.

Sein Nachfolger Gerold Tandler (CSU) begründet seine Untätigkeit mit den Worten : Wenn ein Verein sich an die Vorschriften wie das Waffengesetz, das  Naturschutzgesetz  oder an die Straßenverkehrsordnung hält, kann die Abhaltung  von Wehrsportübungen nicht unterbunden werden  (Spiegel 6/1980).  Im Januar 1980 schließlich, schreitet  Bundesinnenminister Gerhard Baum (FDP) ein.  Während der Razzien in mehreren Bundesländern beschlagnahmt die Polizei ganze Lastwagen voller Nazipropaganda, Uniformen und Waffen, außerdem militärische Geländewagen, Motorräder, ein Flak Geschütz, einen kaputten Panzer und eine Hitler Büste. 1981 wird er verhaftet .1984 wird Karl Heinz Hoffmann wieder wegen Geldfälschung, Freiheitsberaubung, gefährlicher Körperverletzung und unerlaubtem Waffenbesitz zu  9,5 Jahren Haft verurteilt. Bereits nach 5 Jahren kommt er wieder frei.  Mehrere Terroristen der ehemaligen Wehrsportgruppe verübten später als „Einzelkämpfer“ Sprengstoffanschläge.  Der jüdische Verleger Schlomo Lewin und seine Lebensgefährtin wurden mit einer MP erschossen.

Ein weiteres ehemaliges Mitglied der Hoffmann Truppe begeht den wohl blutigsten Anschlag am 26.09.1980 auf dem Oktoberfest in München. Es sterben 13 Menschen, 200 werden zum Teil schwer verletzt. Die 80er Jahre kann man wohl als den blutigsten Höhepunkt  des Rechtsextremismus bezeichnen.  Manfred Roeder, geb.1929 , Zögling der NS-Kaderschmiede Napola (Nationalpolitische Lehranstalt) und  Holocaust Leugner. M.R. organisierte Naziaufmärsche für die Freilassung von Rudolf  Hess, Hitlers Stellvertreter. Er lässt sich von der „Freiheitsbewegung Deutsches Reich“  zum „Reichsverweser“  in Nachfolge von Admiral Karl Dönitz ernennen. M.R. beschließt eine „Arische Widerstandsgruppe“ zu gründen.  Auf einer Todesliste, die er verschickt, stehen u.a. Beate Klarsfeld, Gräfin Marion Dönhoff, W. Brandt und Franz Josef Strauß. 1980 Roeders Terrorvereinigung  „Deutsche Aktionsgruppen“ werden aktiv: 1980 explodiert eine Rohrbombe anlässlich einer Ausstellung im KZ-Auschwitz.  1982 wird M.R. als Rädelsführer einer terroristischen Vereinigung zu 13J ahren Haft verurteilt. 1990 wegen guter Führung vorzeitig  entlassen.  Im Januar 1995 referiert dieser überzeugte Nazi  Manfred Roeder  vor 30 Offizieren der Bundeswehr  in der Führungsakademie der Bundeswehr  in Hamburg. ( Nein, wir sind nicht auf dem rechten Auge blind, aber wir tun alles, um es zu beweisen. -  Das ist von mir.)  Und weiter geht es - Straßenterror in O-Deutschland, in Hoyerswerda, Quedlinburg, Rostock-Lichtenhagen gegen Migranten, Obdachlose,  Andersfarbige, Homosexuelle, Andersdenkende.   Progromartige Ausschreitungen in Solingen und Mölln. Asylheime gehen in Flammen auf.  Seit 1990 gab es Regierungsangaben zufolge in Deutschland  53 Todesopfer rechter Gewalt. Mit den Opfern der NSU (Nationalsozialistischer Untergrund) erhöhte sich die Zahl auf 63. Die Zeitung „Die Zeit“ 38/2010 und  Berliner Tagespiegel 16.09.2010  recherchierten auf mindestens 86 weitere Todesopfer seit der Wiedervereinigung, die von Rechtsextremen ermordet wurden. Es ist eine Schande, was die Angehörigen der NSU-Mordopfer in den vergangenen Jahren erleben mussten. Sie wurden von Staats wegen verdächtigt, gedemütigt  und in die Nähe der Mafia gestellt, weil sie Migranten sind.

 

Undercover                                                                                                                                                                                                                     

Es gibt Undercover Leute, die unerkannt, unabhängig von Sicherheitsorganen, eigene Recherchen betreiben. Sie sind motiviert und handeln aus Überzeugung. Sie können das NN-Flechtwerk  in ihren Zusammenhängen besser erkennen.  Mit der Veröffentlichung ihrer Erkenntnisse wenden sie sich lieber an die Medien und nicht an den Verfassungsschutz. Der Verfassungsschutz geht andere Wege. Sie vertrauen lieber NeoNazis. In diesem Zusammenhang  hat ein Neo Nazi aus Sachsen Anhalt, Deckname“Corelli“, seit 18 Jahren als angeheuerter V-Mann 180.000 Euro bekommen. ( Hamburger Abendblatt, dpa, 25.02.13 ) Der Verfassungsschutz will oder kann nicht Zusammenhänge erkennen.   

                                                                                

V-Leute in ihrer Doppelfunktion,  die mit unseren Steuergeldern finanziert werden, sind nicht glaubwürdig.  Sie gefährden ein neuerliches NPD-Verbot. Ich überlege, welche Kräfte am Werk sind, die NPD nicht verbieten zu wollen? Ich glaube, es sind die restaurativen Kräfte, erzogen im jahrzehntelangen „Antikommunismus“. Das hat sie auf dem rechten Auge blind gemacht. Ich möchte den Zweiflern zum NPD-Verbotsantrag,  allen voran unseren Bundesinnenminister H.P. Friedrich (CSU)   fragen, was unser „Rechtsstaat“  denn noch aushalten muss, damit diese gewalttätige, menschenverachtende Partei verboten wird ?  2004 zieht die NPD mit 9,2% im Landesparlament ein. Seit 2006 sitzt sie auch im Landtag von Mecklenburg Vorpommern. Auf rund 330 kommunale Mandate kommt die NPD derzeit.  Die NPD bekam von 2001 – 2011 1.323.547  Euro ( Quelle:dapd) für ihre parlamentarische Tätigkeit !

Dazu einige NPD-Aussagen :

Parteichef Voigt: „das Ziel sei es, die BRD abzuwickeln. Das Holocaust Denkmal in Berlin bezeichnete er als geeignetes Fundament für eine neue Reichskanzlei.“

„Alle, die in unseren Reihen stehen, müssen den Anspruch haben, dieses System zu stürzen.“ (Daniel Knebel, NPD-Landeschef in Hessen).

„Das Reich ist unser Ziel, die NPD unser Weg.“ (Claus Cremer, NPD-Landeschef  in NRW).

„Wir wollen den Maximalschaden dieses Parteienstaates“ ( Udo Pastörs, NPD-Bundesvize ).

„Warum soll heute nicht der Anfang vom Ende des Projektes BRD sein?“  (Michael Schäfer, Chef der NPD-Jugendorganisation JN ).

          

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                                

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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